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19. Juni 2012

Mmmm Soße


  
Dieses tolle Rezept ist nicht von mir.
Leider.
Denn diese Soße verändert alles! Man kann sie zu allem, wirklich zu ALLEM essen und sie macht selbst aus einer langweiligen Schüssel Brokkoli einen Hochgenuss. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Brokkoli. Mit Salz, Muskat und etwas Butter.
Aber seit ich Mama Pea's "Mmmm Soße" mache, gibt es die alte , buttrige Variante kaum noch. Ich denke, ich bin süchtig nach dieser Soße und ihr werdet es auch bald sein ("hämisches Lachen im Hintergrund").


Also, hört auf mich und macht diese Soße. Esst sie als Dipp zu Rohkost oder geröstetem Brot, über Gemüse und Reis, als Salatsoße, zu Tofu, in Wraps, als Burgersoße...Ahhh, die Möglichkeiten sind endlos.
Hier meine leicht abgewandelte "Mmmm Soße":

Ergibt 500ml:


100g Kichererbsen, gekocht
80g ganze Mandeln
60ml Rapsöl
200ml Wasser
30g Hefeflocken
5 Tl Zitronensaft
1  gestrichener Tl Salz oder mehr nach Geschmack
1 Tl Oregano oder mehr nach Geschmack
1 ½ Tl Currypulver
½ Tl Paprikapulver, scharf


Kichererbsen, Mandeln, Öl und Wasser in der Küchenmaschine cremig pürieren. Die restlichen Zutaten dazu gebe und weiter mixen, bis eine geschmeidige Soße entsteht.
Da ich leider nur eine einfache Küchenmaschine und keinen High-Speed Mixer besitze bleibt die Soße etwas stückig, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch!
In einem luftdichten Behälter bis zu 7 Tage im Kühlschrank lagern.



18. Juni 2012

Tropische Kokosquadrate / Tropical Coconut Squares



(Scroll down fo English version)
Es ist bald wieder so weit: mein Bruder bekommt in zwei Wochen Schulferien und damit beginnt, zumindest in Hessen, wieder einmal die Reisezeit. Eine traurige Zeit für all diejenigen, die auch dieses Jahr wieder den Sommer zu Hause verbringen müssen. Ach ja. Ach, ach, ach...
Aber da auch alles Seufzen nichts bringt und ich mich nicht einfach so in einen Flieger setzten kann, um in tropische Sphären zu entschwinden, backe ich mir einfach mein Urlaubsfeeling.
So. Und da ein Sommer in good old Hesse nicht das schlechteste ist, was einem passieren kann (DasEis!!)
gibt es keinen Grund mehr eine Schnute zu ziehen.
Mit diesen Kokosquadraten auf dem Teller sowieso nicht mehr.
Und wenn der Wind um die Häuserecken pfeift und von der Baugrube gegenüber wieder Sand zu euch herrüber fegt, während ihr euch im Liegestuhl auf der Terrasse sonnt, nehmt einen kräftigen Happen von hiesigem Kokosgebäck, schließt die Augen und schon seid ihr gefühlt am Strand von Was-Weiß-Ich-Wo. Philippinen wären nicht schlecht. Dank leckerer Zitrusnote und einer ordentlichen Prise Kokos, pfeifft der Wind nun nicht mehr um Häuserecken, sondern um Kokospalmen, und er Sand stammt nicht von der Baugrube gegenüber, sondern von einem unendlich langen, weißen Sandstrand, der zu türkisblauem Wasser führt...Und tja, der Baulärm..Den verursacht so ein heißer Typ, der euch zum Schutz vor der Mittagssonne ein Zelt aus Plamenblättern bastelt.
Was gibt es schöneres, als gutes Kopfkino;)?
To be continued...

Zutaten für 12 Quadrate:


4 El gemahlene Leinesamen
+ 6 El Zitronensaft
+2 El Wasser


130g Dinkelvollkornmehl
130g Kokosflocken und mehr zum Bestreuen
55g kernige Haferflocken
30g Mandeln, grob gehackt
80g getrocknete Kirschen
Schale von 1 ½ Zitronen, ca. 3 leicht gehäufte Tl
1 Tl Backpulver
Prise Salz


150g Apfelmark
50g Margarine, geschmolzen
80g Agavendicksaft


Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.
Die Leinsamen mit Zitronensaft und Wasser mischen und 10 Minuten beiseite stellen.
In der Zwischenzeit alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
Margarine in der Mikrowelle schmelzen und mit Apfelmark, Agavendicksaft und Leinsamen mischen. Nun die nassen zu den trocknen Zutaten geben und zügig mit einem Holzlöffel unterheben.
Eine Auflauf-oder Backform mit Backpapier auslegen, den Teig hineingeben und ungefähr ein Rechteck mit den Maßen 15x25 cm formen.
Der Teig ist ziemlich zäh und etwas klebrig, benutzt am Besten leicht angefeuchtete Hände, um den Teig in Form zu bringen und glatt zu drücken.


Alles 20-25 Minuten bei 175°C im vorgeheizten Ofen backen!
Auf einem Rost abkühlen lassen und in 12 Quadrate schneiden.


PS.: Die Quadrate sind auch fertig gebacken, dank der Kokosraspeln, sehr saftig und der Teig scheint noch etwas roh. Da er aber keine Eier enthält, ist das kein Problem. Also wundert euch nicht, das soll so ;).
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Makes 12 squares:


4 Tbsp ground flax
+ 6 Tbsp lemon juice
+2 Tbsp water


130g wholegrain spelt flour
130g shredded coconut, more for sprinkling
55g rolled oats
30g almonds, roughly chopped
80g dreid cherries
Zest of 1 ½ Zitronen, about 3 heaping teaspoons
1 tsp bakind soda
Pinch of salt


150g unsweetened apple sauce
50g vegan butter, melted
80g  Agave

Preheat oven to 175°C (350°F).
Mix flax, water, and lemon juice and set aside.
Meanwhile, combine all dry ingredients in a large mixing bowl.

Put wet ingredients over dry ingredients and mix together with a wooden spoon.
Spread the batter evenly into a baking pan (15x25 cm) and smooth out the top with a wet spatula.
Bake for 20-25 minutes at 175°C or until the top has slightly browned.
Let cool completely and slice into 12 squares. Sprinkle with shredded coconut and serve!
Store in an airtight container in the fridge.

PS.: Those squares aren't fluffly like a cake, but dense and moist. So don not worry about them being not baked "enough"!

10. Juni 2012

Erdbeer-Tarte mit Nussboden / Strawberry Torte with a Nut Crust

Ich esse gerne Kuchen. Und weil ich ihn so gerne esse, gibt es jedes Wochenende einen für die ganze Familie.
Im Sommer treibt es mich meist zu frischen Obstböden oder zitronigen Käsekuchen, wohingegen Kuchen im Winter mit Zimt und schweren Gewürzen gespickt sein sollten.
Da sich vom wöchentlichen Erdbeerpflücken immer noch eine Menge Erdbeeren in der Küche tümmeln und für dieses Wochenende noch kein Kuchen geplant war (Hilfe!), schrie es heute gerade zu nach einer Erdbeer-Torte.
Geworden ist es aber dann eine Tarte der etwas anderen Art (Ohoh, Reim).
Sie ist nämlich, man möchte es kaum sagen, ziemlich gesund.
Jedenfalls wage ich das zu behaupten, denn schließlich besteht der Tarteboden nur aus Nüssen und Vollkornmehl. Mit etwas Butter und Zucker. Das muss eben sein :).
Die Füllung mit Joghurt und Quark ist ebenso leicht wie köstlich; die Zitronennote macht die Tarte herrlich frisch. Und Erdbeeren sind so oder so ein Genuss.
Ich empfehle die Tarte noch am selben Tag zu verzehren, was aber kein Problem darstellen sollte;).



Zutaten für eine kleine Springform (18cm):

Teig:
85g ganze Mandeln
25g ganze Walnüsse
90g Dinkelvollkornmehl
45g Vollrohrzucker oder Sucanat
1 Prise Salz
70g kalte Butter, in Stücke geschnitten
1 Eigelb von einem Bio-Ei Größe L

Füllung:
150g Bio-Naturjoghurt 3,5%
170g Bio-Magerquark
1 El Vollrohrzucker oder Sucanat
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Tl Zitronenzeste
1 El Zitronensaft

ca. 200g Erdbeere zum Belegen

Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen und die Nüsse darin
8 Minuten leicht braun rösten.
Die Nüsse abkühlen lassen und dann zusammen mit Mehl, Zucker und Salz in einer Küchemaschine mahlen.
Butter und Eigelb dazu geben und kurz weiter mixen, bis der Teig zusammen hält.
Den Teig in ein gefettete Springform drücken und dabei einen niedrigen Rand formen.
Die Kruste muss bei 175°C Umluft 12-15 Minuten goldbraun backen.
Springform aus dem Ofen nehmen und den Teig abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten.
Dafür alle Zutaten(außer den Erdbeeren) zu einer glatten Masse verrühren und kühlstellen.

Wenn der Boden komlpett ausgekühlt ist, die Füllung darauf streichen und mit Erdbeeren belegen.
Vor dem Verzehr 1-2 Stunden kalt stellen und gekühlt genießen.

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That's how I like cake in the summer: light and fresh filling with a hint of lemon, strawberries on top...
This torte is quite different from "the real thing" because it is made of wholegrains, nuts, little sugar and a light yoghurt filling. We could actually call this a torte made of whole foods, that is even a bit healthy. What do you think? Sounds good to me. So please grab a bowl, head out the door and go pick some strawberries! Do it! It is well worth it. There is nothing more grounding than squatting between strawberry plants in the middle of June (don't mind the itchy straw you might sit on), sun on your face, mouth full of fresh, juicy strawberries... That's what life tastes like!

Ingredients for a small (sprinform) pan (18cm):

Dough:
85g whole almonds
25g whole walnuts
90g spelt flour, whole grain
45g Sucanat
Pinch of salt
70g cold butter or vegan spread
yolk of one organic egg, L-size

Filling:
150g plain organic yoghurt, 3,5% fat
170g organic curd cheese (Quark), or try fulfat greek yoghurt (shouldn't be watery!)
1 Tbsp Sucanat
1 tsp vanilla extract
1/2 tsp lemon zest
1 Tbsp lemon juice

about 200g strawberries

Preheat the oven to 175°C (350°F).
Put nuts on a baking sheet and roast for 8 minutes (maximum, watch closely to not burn them) in the preheating oven.
Remove nuts from heat and let cool.
In a food processor ground nuts, flour, Sucanat and salt. Add butter and egg yolk and pulse until a dough formed. It will be quite crumbly but when pressing the dough between your fingers, ir should stick together.
Place the dough into a greased baking pan and form apie crust. Bake at 175° for 12-15 minutes.
Remove from oven and let cool. Don't remove crust from the pan yet!

While the crust is baking, prepare the filling.
Put all ingredients in a bowl and whisk until creamy. Place in the fridge until crust is ready.

When the crust has cooled completly, spread the filling on the crust and decorate with strawberries.
Enjoy cold on a hot summer day.

3. Juni 2012

DasEis


"DasEis" in der Hasengasse ist für mich wirklich DAS Eis.
Es schmeckt nicht nur toll, sondern enthält auch noch wertvolle Zutaten in Bioqualität.
Ungewöhnliche Eissorten, wie Honig-Mohn, Zitrone-Quitte, Matcha-Grüntee, Ananas-Petersilie, aber auch alte Klassiker wie Schokolade oder Vanille lassen mein Herz höher schlagen und mich immer wieder gerne die nicht ganz billigen Preise für eine Kugel zahlen. Immerhin weiß man hier in was man investiert( Schaut mal auf der Homepage vorbei, da gibts genaue Infos über die Philosophie, Zutaten, etc.)
Und aus rückstandslos kompostierbaren Eisbecherchen schmeckts doch gleich doppelt gut, nicht wahr?

Da "DasEis" unmittelbar in der Nähe der Zeil gelegen ist, ist es im Sommer eine perfekte Anlaufstelle für gestresste und überhitze Shoppingwütige, die sich eine genussvolle Abkühlung gönnen wollen.
Dieses Wochenende gehörte ich auch dazu. In einem schattigen Plätzchen, an einem runden Tisch mit süßen (Stoff-)Blumen, gabs für mich eine (wohlverdiente, ehem) Portion Zitronen-Quitten-Sorbet. Ich hatte erst ein bisschen Angst, man könnte die Quitte vielleicht nicht herausschmecken(denn ich LIEBE Quitten), aber diese Angst war völlig unbegründet. Für mich war es die perfekte Mischung aus saurer Zitrone und süß-herber Quitte.
Wer sich bei all den leckeren Sorten nicht auf eine Geschmacksrichtung festlegen mag, trotzdem aber nur eine kleine Portion möchte, kann sich ganz einfach zwei Eissorten in sein kleines Becherchen füllen lassen.
So hats mein Freund gemacht und für ihn gabs Joghurt-Lemongras und Apfel-Minze.
Ersteres fand ich auch sehr lecker, erfrischend und fast besser als herkömmliches Zitroneneis! Da ich aber kein großer Fan von Apfelgeschmack außerhalb von Apfelsaft und-wein(!) bin, wird letzteres wohl nicht meine Lieblingssorte werden. Aber ihm hat es gut geschmeckt :).
Alles in allem kann ich einen Besuch bei "DasEis" nur empfehlen. Und wie ich auf der Homepage gesehen habe, eröffnen im Juni weitere Filialen in Darmstadt, Köln, Mainz und anderen Städten :)!
    
                                                        
Zitrone-Quitte
Apfel-Minze, Joghurt-Lemongras